Studium: Irgendwas mit Mode

Der häufigste Satz den ich die letzten Jahre gehört habe, wenn ich in Gesprächen gefragt wurde, was ich studiere? "Wie man kann Mode studieren? Sowas gibt es?" oder aber "Musst du dann den ganzen Tag nähen und zeichnen? Du bist bestimmt unfassbar kreativ, oder?!".

Und schon kommen wir zu meiner ersten Reihe auf dem Blog: ich werde regelmäßig über mein Bachelor Studium und allem was damit zu tun hat und mich in diesen drei Jahren begleitet hat, berichten. Zuerst einmal sollte ich aber erzählen, wie und warum ich mich für diesen Weg entschieden habe.

Mein Faible für Mode 

Ich behaupte, so gut wie jede junge Frau interessiert sich für Mode, geht gerne shoppen, durchwälzt Onlineshops nach den neusten Trends oder liest Modezeitschriften. So war und ist es auch bei mir. Aber nicht nur.

Als ich mit knapp sechzehn Jahren anfing meinen allerersten Blog zu schreiben, war das Hauptthema Mode. Ich habe einfach aus freier Laune heraus begonnen meine Outfits auf Fotos festzuhalten und darüber zu berichten, welche neuen Modetrends es gibt. Ganz einfach, ganz unprofessionell, aber ich hatte Spaß und habe bemerkt: Wow, Mode oder Kleidung ist so viel mehr als einfach nur etwas tagtäglich am Körper zu tragen. Ich kann mich damit in gewisser Weise ausdrücken und das macht mir unheimlich viel Freude.

Mach erstmal was ordentliches mit Perspektive

Auch wenn meine Gedanken schon vor langer Zeit darum kreisten, "irgendwas mit Mode" zu machen, habe ich meinen Wunsch nach dem Schulabschluss doch ein wenig zurückgestellt. Warum? Ich habe mir schlichtweg nicht vorstellen können zu studieren. Habe mich für viel zu undiszipliniert gehalten, konnte nicht zeichnen oder nähen und hatte wohl einfach zu viel Respekt vor diesem "Modeding". Die nächsten fast drei Jahre verbrachte ich dann mit völlig anderen Dingen, wie Krankheit, Ausbildungsbeginn- und Abbruch, mehreren Aushilfsjobs und dem schreiben von Blogbeiträgen. Den Blog hatte ich nämlich nicht aufgegeben, mittlerweile verdiente ich sogar schon ein wenig Geld damit und stand in Kooperationen mit Mode- und Lifestyle Firmen.

Der Tag an dem ich die Zeitung aufschlug

Jahre später, es müsste Februar oder März 2013 gewesen sein, schlug ich Samstags die Zeitung auf, blätterte mehr oder weniger interessiert durch die Seiten und blieb beim Anzeigenteil stehen. "Für Fashionmanager mit Karriere-Ambitionen"stand dort fett auf einer bunten Anzeige geschrieben. Und keine fünf Minuten später war es dann auch schon soweit. Ich war völlig hin und weg. Die angegebene Website erledigte den Rest. Ich wollte Fashion Management studieren!

Alles zu meiner Bewerbung zum Fashion Management Bachelor im nächsten Beitrag. Bleibt gespannt!